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Äpfel & Honig schmeicheln dem Bier
Schon zu Zeiten von Römern, und Kelten wurde gerne Cider getrunken. Wie auch beim Wein und Bier war es so, dass der vergorene Saft sauberer war als das Trinkwasser. Bei uns noch etwas stiefmütterlich behandelt, aber immer stärker nachgefragt, fließt in englischen Pubs der Cider seit langem nur so vom Hahn Durch den Fermentationsprozess, sowie die Kohlensäure und die Historie in den Pubs stehen sich Bier und Cider sehr nahe.
Bei BeerLovers findest du eine Auswahl an süßen Cider wie sie im Pub getrunken werden, aber auch komplexe Craft Cider von kleinen Produzenten.
Beim Met verhält es sich genauso, dieses Getränk gibt es schon seit fast 10.000 Jahren. Er wurde nicht nur in der Gastwirtschaft, sondern auch als Medizin und für Rituale eingesetzt. Hergestellt wird er durch die Vergärung von Wasser und Honig, wobei auch Säfte oder Auszüge beigegeben werden können. Hierzulande erhält man Met fast ausschließlich beim Imker oder auf Mittelalterfesten mit sehr schwankenden Qualitäten. In unserem Sortiment findest du ausschließlich hochwertigen Craft Met.
Über Cider:
Die Briten hatten schon immer ein Faible für den Apfelwein, wurde er zuweilen der „Weißwein Englands“ oder auch „Englischer Champagner“ genannt, denn Wein hatte es in diesen kalten Regionen schwer zu gedeihen.
Cider wird bei uns auch Apfelschaumwein genannt, ist aber hierzulande noch ein Nischenprodukt, denn es wird hauptsächlich stiller Apfelmost bzw. Apfelwein in den Mostschenken genossen. In Österreich konnte sich der Cider bisher nicht so recht durchsetzen, obwohl wir eine Apfelnation sind und der Apfel des Österreichers liebstes Obst ist. Mit Herstellern wie Blakstoc, die hochwertige Cider produzieren, wird nun auch bei uns der Apfelschaumwein immer beliebter.
Bei uns findest du sicher auch du deinen Favoriten. Ob knochentrocken, säuerlich-herb oder fruchtig-süß – Cider weißt eine hohe Bandbreite an Geschmäckern auf. Der Apfelschaumwein passt ebenso als Aperitif wie zu einem deftigen Schweinsbraten, oder wird ganz easy auf der Couch oder mit Freunden im Pub genossen. Im Winter funktioniert er sogar gewärmt mit Gewürzen als Glühweinersatz, an heißen Tagen ist er auf Eis eine herrliche Erfrischung.
Was ist Cider?
Cider ist ein alkoholhaltiges Getränk aus vergorenen Äpfeln. In Amerika bedeutet Cider oft einfach Apfelsaft. Die alkoholhaltige Version wird dort deshalb Hard Cider genannt. Die Herstellung ähnelt der von Wein. Daher wird Cider auf Deutsch auch Apfelwein – im Saarland Viez, in Hessen Ebbewoi – genannt. Die in Deutschland gängigen Varianten sind ohne Kohlensäure, genau wie Most in Österreich.
In welche Länder trinkt man gerne Cider?
In Frankreich heißt das prickelnde Apfelgetränk Cidre und fällt meist rustikaler aus. Es gibt ihn als Cidre deux (schmeckt vorzüglich zu Süßspeisen), als demi sec und brut und kommt vornehmlich aus der Normandie und der Bretagne. Auch wird aus Cidre der Apfelbrand Calvados destilliert. Spanischer Sidra stammt traditionell aus Austurien und Kantabrien und hat eher zitronig-säuerliche Noten und hat oft animalische Noten. Er wird kunstvoll von weit oben eingeschenkt. In Großbritannien ist klassischer Cider trocken, die bekannten Marken aber eher süß, in Schweden sind die Cider ebenfalls eher süß und in Südafrika sind sie trocken beliebt. Je nach Apfelsorte und ihrem Säure- und Tanningehalt ist das Endprodukt eher süß, sauer, bittersüß oder herb.
Aus welchen Äpfeln wird Cider hergestellt?
Cideräpfel haben klingende Namen wie Dabinett, Crimson King, Merry Legs oder Slack-ma-Girdle in England oder Prieta, Teórica, Clara oder Ernestina in Spanien. Moderne Cider-Hersteller experimentieren mit verschieden Techniken und Hefen bei der Herstellung. Ebenso werden Cider gern mit verschiedenen Früchten aromatisiert. Auch gibt es gehopfte Varianten wie zum Beispiel von BlakStok aus der Steiermark, oder Ice Cider aus am Baum gefrorenen Äpfeln in Kanada.
Kann man aus Birnen auch Cider machen?
In Frankreich und England werden auch Birnen vergoren. Diese ergeben einen Birnenschaumwein, den man französisch Poiré oder englisch Perry nennt, aber auch Anteile von Äpfeln enthält.
Woher kommt Cider eigentlich?
Der Ursprung des Apfels liegt in Asien. Über die Seidenstraße gelangte er nach Europa. Aus dem Holzapfel (Zierapfel) entstanden durch Züchtung verschiedenste Kulturäpfel (Most- und Tafelobst). Cider war ursprünglich unvergorener Apfelsaft. Im Anglo-Amerikanischen Raum gelten auch nicht karbonisierte, stille Cider als Cider. Der stille und trockene wird bei uns (Apfel)Most genannt. Je nach Region gibt es verschiedene Stile mit teilweise auch mehr oder weniger Kohlensäure.
Was macht einen guten Cider aus?
Die Balance zwischen den verschiedenen Geschmacksrichtungen im Apfel (süß, sauer, bitter) und die Zugabe oder natürliche Entstehung fein moussierender Kohlensäure.
Wie wird Cider hergestellt?
Wie Cider hergestellt wird, erklären wir dir in 7 einfachen Schritten.
1. Apfelernte
Cideräpfel werden reif geerntet. So steht viel Zucker für die Fermentation zur Verfügung.
2. Pressen
Die Äpfel werden sortiert und gewaschen. Dann zu Apfelmaische vermahlen und zu süßem Saft gepresst.
3. Gärung
Der Saft wird in Gärtanks gezogen, wo wilde Hefe von den Schalen oder zugefügte Reinzuchthefe den natürlichen Zucker in Alkohol verwandeln.
4. Reifung
Nach der Gärung darf der junge Cider in Fässern seine komplexen Aromen entwickeln. Das dauert von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten.
5. Verschneiden
Die dunkle Kunst des Cider-Machens: Das Wissen, welche Cider vermischt werden, um eine Vielfalt der Aromen zu erreichen.
6. Klärung
Traditionelle Cider sind naturtrüb. Zumeist werden sie gefiltert – so erhält man einen klaren Cider.
7. Abfüllen
Cider wird still als Apfelwein abgefüllt.
Soll der Cider Kohlensäure bilden und zum Apfelschaumwein werden, wird Zucker und Hefe hinzugegeben und reift nochmal in der Flasche für 2-3 Wochen.