Kiesbye's Waldbier Ausseer Mischwald 6.5% vol. 0.75l

enthält Gluten (A)

Kiesbye's Waldbier Ausseer Mischwald | Kreativbier mit Tannentrieben und Vogelbeere

Alex Kiesbye bezieht seine Zutaten ausschließlich aus den Revieren der österreichischen Bundesforste. Jedes Jahr wird ein anderer Vertreter der heimischen Flora im Bier von Axel Kiesbye eingefangen und zeigt damit die Vielfalt, die wir in Österreich haben, aber auch wie kreativ Bier sein kann. Gernet werden die Zutaten in geschützten Lagen die so weit wie möglich unbeeinträchtigt durch den Menschen sind. Für den Zeitpunkt der Ernte ist die Expertise der Bundesforste sehr wichtig, auch wird diese kurzfristig geplant, um den perfekten Reifegrad der Zutat zu bewahren. Der Termin für den Biersud wird dann an dem darauffolgenden Tag angesetzt.

Für Alex Kiesbye ist der Wald faszinierend und inspirierend zugleich. Die ersten Waldbiere, allesamt Jahrgangsbiere, wurden den Nadelbäumen gewidmet. In den Waldbieren der kürzeren Vergangenheit geht es um ganze Wälder, die eingefangen werden. In Zukunft werden wohl auch andere Produkte des Waldes in das Bier finden, seien wir gespannt.

Das Waldbier ist zu 100% Österreich: Angefangen beim Wasser, über das Malz zum Hopfen. Die Biere werden sehr naturnahe und naturbelassen produziert, so werden sie etwa nicht filtriert oder stabilisiert, sie werden einer natürlichen Reife unterzogen und bei kalten Temperaturen für mindestens 90 Tage vor der Abfüllung gelagert.

Jedes Waldbier ist kräftiger eingebraut als etwa ein klassisches Lagerbier und kann daher mindestens 5 Jahr im Keller aufbewahrt werden.

Das Waldbier wird im Rhythmus der vier Jahreszeiten produziert, im Frühjahr eingebraut, im Sommer gereift, im Herbst abgefüllt und im Winter genossen, um Inspiration zu sammeln für den nächsten Jahrgang.

Für den 2023er Jahrgang wurde der Ausseer Mischwald ausgewählt.
Im Mischwald wachsen Tannen und Eberesche, besser bekannt als Vogelbeere, diese beiden Vertreter sind typische Baumarten im Ausseerland. Bereits Ende Mai wurden die jungen Tannentriebe, mit Hilfe der Bundesforste, geerntet. Nur wenige Stunden danach wurden die Jungtriebe dem Biersud beigegeben, so wurden die ätherischen Öle herausgelöst. Im Anschluss wurden die zerkleinerten Früchte der Vogelbeere beigemengt, diese wurden bereits im Herbst des Vorjahres geerntet und mit Bierbrand versetzt.
Die Eberesche bzw. Vogelbeere ist Baum des Jahres 2023, zeichnet sich vor allem durch seine Widerstandsfähigkeit aus. Die Früchte im Rohzustand sind für den Menschen säuerlich und bitter, für Vögel und auch andere Waldbewohner allerdings eine absolute Delikatesse.

Das fertig gereifte Kreativbier vereint diese beiden Geschmäcker des Waldes zu einem harmonischen Biergenuss im Glas, ein großartiges Spiel zwischen angenehmer Bitterkeit, mit leicht, dezenten säuerlichen Noten, die von der Tanne aufgefangen werden, und den Geschmack abrunden.